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Delia Lehminger
Gründerin von Finqa
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Terrasse reinigen wie die Profis

Terrasse reinigen wie die Profis

Der Winter ist vorbei und Ihre Terrasse hat ihre besten Tage gesehen? Sie sind damit nicht allein. Im Jahr 2021 besaßen bereits 83,3 % der Deutschen eine Terrasse oder einen Balkon. Mit den richtigen Methoden können Sie Ihre Terrasse reinigen wie ein Profi. Verwandeln Sie Ihren Außenbereich einfach wieder in eine strahlend saubere Oase. Eine gepflegte Terrasse lädt zum Entspannen ein und wird schnell zum neuen Lieblingsplatz für Sie und Ihre Gäste.

Wichtige Erkenntnisse

  • Reinigen Sie Ihre Terrasse in drei Schritten: Groben Schmutz entfernen, Möbel wegräumen und Unkraut beseitigen.

  • Passen Sie die Reinigung an das Material Ihrer Terrasse an, zum Beispiel Holz, WPC, Naturstein oder Beton.

  • Nutzen Sie den Hochdruckreiniger vorsichtig; zu viel Druck kann Oberflächen beschädigen.

  • Schützen Sie Ihre Terrasse nach der Reinigung mit Imprägnierung für Stein oder Öl für Holz.

  • Regelmäßige Pflege das ganze Jahr über hält Ihre Terrasse sauber und spart Ihnen Arbeit.

GRUNDLAGEN: TERRASSE REINIGEN IN 3 SCHRITTEN

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Bevor Sie mit der eigentlichen Reinigung beginnen, sollten Sie Ihre Terrasse systematisch vorbereiten. Diese drei grundlegenden Schritte schaffen die perfekte Ausgangslage für eine strahlend saubere Fläche und machen das eigentliche Terrasse reinigen deutlich einfacher.

SCHRITT 1: GROBEN SCHMUTZ ENTFERNEN

Zuerst muss die Fläche frei von losem Schmutz sein. Gerade nach dem Herbst und Winter sammelt sich hier einiges an. Entfernen Sie mit einem Besen oder einem Laubbläser alles, was sich auf der Oberfläche befindet. Dazu gehören typischerweise:

  • Laub und kleine Zweige

  • Blütenreste vom Frühling

  • Staub und loser Dreck

  • Insektenreste

Profi-Tipp: Fegen Sie den Schmutz immer von der Hauswand weg, um zu verhindern, dass die Fassade schmutzig wird. Ein sauberer Start erleichtert alle folgenden Arbeiten.

SCHRITT 2: MÖBEL UND DEKO VORBEREITEN

Räumen Sie als Nächstes alle Möbel, Pflanzkübel und Dekorationselemente von der Terrasse. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um auch Ihre Outdoor-Möbel zu säubern. Leichte, modulare Möbel erleichtern diese Aufgabe enorm. Das Santorini Garten Loungesofa Set von Finqa ist hier ein hervorragendes Beispiel. Dank seiner modularen Bauweise können Sie die einzelnen Elemente mühelos zur Seite stellen. Die wetterfesten und pflegeleichten Materialien machen die Vorbereitung zum Kinderspiel. Eine Reinigung mit lauwarmem Wasser und einem weichen Schwamm genügt meist, um pulverbeschichtetes Aluminium oder Polyrattan wieder glänzen zu lassen.

Santorini Garten Loungesofa Set (6-Sitzer)

SCHRITT 3: UNKRÄUTER BESEITIGEN

Unkraut in den Fugen stört nicht nur die Optik, sondern kann auch die Platten beschädigen. Ein Fugenkratzer ist ein effektives Werkzeug, um Unkraut samt Wurzel zu entfernen. Diese Methode kommt ganz ohne Chemie aus. Eine weitere umweltfreundliche Alternative ist heißes Wasser. Gießen Sie einfach kochendes Wasser direkt auf das Unkraut. Nach dem Abkühlen können Sie die abgestorbenen Pflanzenreste leicht auskehren. Wenn Sie Ihre Terrasse reinigen, können Sie auch einen Hochdruckreiniger nutzen, um Unkraut schnell zu beseitigen. Füllen Sie die Fugen anschließend mit speziellem Fugensand auf, um neuem Wachstum vorzubeugen.

REINIGUNG NACH MATERIAL

Jede Terrasse ist einzigartig. Das Material Ihrer Terrasse bestimmt die richtige Reinigungsmethode. Ein falscher Reiniger oder eine ungeeignete Technik kann die Oberfläche beschädigen. Deshalb ist es wichtig, die spezifischen Anforderungen von Holz, WPC, Naturstein und Beton zu kennen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Terrasse nicht nur sauber wird, sondern auch lange schön bleibt.

HOLZTERRASSE

Holz ist ein Naturmaterial und benötigt eine angepasste Pflege. Die richtige Methode hängt von der Holzart und dem Grad der Verschmutzung ab.

Sanfte Grundreinigung für leichte Verschmutzung Oft reicht eine einfache Reinigung von Hand. Sie benötigen nur warmes Wasser, eine Bürste und ein mildes Reinigungsmittel.

  1. Methode mit Spülmittel: Geben Sie einige Spritzer Spülmittel in einen Eimer mit heißem Wasser. Verteilen Sie die schäumende Lauge auf den Dielen. Schrubben Sie das Holz danach gründlich mit einem Besen mit harten Borsten. Spülen Sie die Fläche anschließend mit klarem Wasser ab.

  2. Methode mit Soda: Bei stärkeren Verkrustungen hilft Soda. Mischen Sie Sodapulver mit Wasser zu einer Paste. Tragen Sie diese mit einer Bürste auf die Dielen auf und lassen Sie sie etwa drei Stunden einwirken. Bürsten Sie die Terrasse danach mit klarem Wasser sauber.

Unterschiede bei Holzarten beachten Nicht jedes Holz ist gleich. Harthölzer wie Bangkirai sind robuster als Weichhölzer wie Lärche oder Douglasie.

  • Weichhölzer: Verwenden Sie hier einen Besen mit weichen Borsten. Ein Hochdruckreiniger kann die Holzfasern aufrauen und die Haltbarkeit verringern. Dies erhöht das Risiko für Splitter.

  • Harthölzer: Diese vertragen meist auch eine Behandlung mit einem Hochdruckreiniger. Nutzen Sie aber auch hier am besten einen passenden Bürstenaufsatz, um das Material zu schonen.

Achtung: Typische Fehler vermeiden!

  • Falscher Hochdruckreiniger-Einsatz: Zu starker Druck reißt die Holzfasern auf. Schmutz dringt tiefer ein und die Terrasse wird schneller wieder schmutzig.

  • Ungeeignete Bürsten: Zu harte Bürsten oder Drahtbürsten können weiches Holz zerkratzen.

  • Lackieren statt Ölen: Lack versiegelt die Oberfläche. Wenn Risse entstehen, dringt Feuchtigkeit ein und schädigt das Holz von innen. Öle und Lasuren schützen das Holz und lassen es atmen.

WPC-DIELEN

WPC (Wood-Plastic-Composite) ist ein pflegeleichter Verbundwerkstoff. Er ist widerstandsfähig, aber nicht unzerstörbar. Für die Reinigung eignen sich warmes Wasser, eine milde Seifenlauge oder spezielle WPC-Reiniger. Diese sind oft auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe und biologisch abbaubar.

Flecken auf WPC richtig entfernen Handeln Sie bei Flecken immer schnell, um ein Einziehen in das Material zu verhindern.

  • Öl- und Fettflecken: Diese entstehen schnell beim Grillen. Decken Sie den Bereich unter dem Grill am besten ab. Frische Flecken entfernen Sie sofort mit Wasser und einem Allzweckreiniger. Bei hartnäckigen Flecken helfen spezielle Fettreiniger für WPC. Testen Sie den Reiniger immer zuerst an einer unauffälligen Stelle.

  • Rotweinflecken: Auf WPC-Dielen mit Kunststoffbeschichtung perlt Rotwein meist einfach ab. Spülen Sie ihn sofort mit Wasser weg.

Für die Langzeitpflege sollten Sie WPC-Dielen immer längs zur Maserung reinigen. Ein spezielles Pflege-Öl für WPC kann die Farbe auffrischen und bietet zusätzlichen Schutz.

NATURSTEINPLATTEN

Natursteine wie Marmor, Sandstein oder Schiefer sind elegant, aber oft empfindlich. Säurehaltige Reiniger sind hier tabu, da sie die Oberfläche angreifen und stumpf machen können.

Die richtige Reinigung für Naturstein Verwenden Sie ausschließlich pH-neutrale oder mild alkalische Reiniger. Spezielle Natursteinreiniger sind genau auf die Bedürfnisse von empfindlichen Steinen abgestimmt. Für die tägliche Pflege eignet sich eine milde Steinseife wie HMK® P324. Bei starkem Schmutz hilft ein säurefreier Grundreiniger wie HMK® R155.

Spezialprobleme wie Grünbelag und Rost lösen

  • Grünbelag und Algen: Diese entstehen oft an feuchten, schattigen Orten. Spezielle Algen- und Moosentferner (HMK® R162) wirken oft über mehrere Tage und mit Depotwirkung. Tragen Sie den Reiniger auf die trockene Fläche auf und lassen Sie ihn einwirken. Danach bürsten Sie die Reste ab.

  • Rostflecken: Verwenden Sie niemals säurehaltige Rostentferner auf kalkhaltigen Steinen wie Marmor. Ein säurefreier Spezialreiniger (HMK® R179) wandelt den Rost chemisch um, ohne den Stein zu beschädigen.

Profi-Tipp: Imprägnierung schützt nachhaltig Eine Imprägnierung macht Ihren Naturstein schmutz- und wasserabweisend. Flüssigkeiten perlen einfach ab und können nicht mehr in die Poren eindringen. Das erleichtert die zukünftige Reinigung enorm und verlängert die Lebensdauer Ihrer Terrasse. Der Stein bleibt dabei atmungsaktiv, was Frostschäden vorbeugt.

BETON UND PFLASTERSTEINE

Beton und Pflastersteine sind sehr robust. Sie können auf verschiedene Weisen gereinigt werden, vom Hausmittel bis zum Hochdruckreiniger. Wenn Sie Ihre Terrasse reinigen, ist hier die Wahl der Methode flexibel.

Grünspan und Moos entfernen Moos und Algen in den Fugen sind ein häufiges Problem. Diese Methoden helfen:

  • Hausmittel: Kochendes Wasser tötet die Pflanzenzellen ab. Gießen Sie es über die betroffenen Stellen und kehren Sie die Reste nach dem Abkühlen aus. Auch stärkehaltiges Nudel- oder Kartoffelwasser wirkt: Es verstopft die Poren des Mooses.

  • Mechanische Entfernung: Ein Fugenkratzer entfernt Unkraut samt Wurzel. Eine Drahtbürste hilft bei oberflächlichem Grünbelag.

  • Hochdruckreiniger: Beton verträgt einen Hochdruckreiniger gut. Ein Flächenreiniger-Aufsatz ist ideal. Er verteilt den Druck gleichmäßig, schont die Fugen und verhindert Spritzwasser an der Hauswand.

Hartnäckige Ölflecken beseitigen Ölflecken sollten Sie sofort behandeln.

  1. Frische Flecken: Streuen Sie saugfähiges Material wie Katzenstreu oder Sägespäne auf den Fleck. Lassen Sie es 30 Minuten einwirken und kehren Sie es dann auf.

  2. Reinigung: Mischen Sie eine Paste aus Backpulver und Wasser und tragen Sie diese auf den Fleck auf. Nach kurzer Einwirkzeit waschen Sie alles mit warmem Wasser ab. Alternativ hilft eine heiße Sodalösung (ca. 100 g auf 10 Liter Wasser).

  3. Alte Flecken: Bei alten, tief eingezogenen Flecken benötigen Sie oft einen Spezialreiniger für Beton. Tragen Sie diesen nach Herstelleranleitung auf.

Vermeiden Sie bei Beton und Stein säurehaltige Reiniger, da diese den Kalk im Material angreifen können.

WERKZEUGE UND REINIGUNGSMITTEL

Die Wahl des richtigen Werkzeugs ist genauso wichtig wie die Reinigungsmethode selbst. Ob Sie zur kraftvollen Maschine greifen oder auf bewährte Handarbeit setzen – das Ergebnis hängt von der korrekten Anwendung ab. Hier finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Helfer.

HOCHDRUCKREINIGER RICHTIG NUTZEN

Ein Hochdruckreiniger ist ein mächtiges Werkzeug, das Schmutz schnell entfernt. Doch Vorsicht: Zu viel Kraft kann Oberflächen beschädigen. Der richtige Druck ist entscheidend, um effektiv und schonend zu arbeiten.

Material

Optimaler Wasserdruck

Holzterrasse

80-100 bar

Beton- und Naturstein

bis zu 180 bar

Weichere Steine

Druck deutlich reduzieren

Profi-Tipps: Häufige Fehler vermeiden ⚠️

  • Falsche Düse: Verwenden Sie für große Flächen einen Flächenreiniger-Aufsatz. Eine Rotordüse bündelt den Druck zu stark und kann den Untergrund beschädigen.

  • Falscher Wasseranschluss: Nutzen Sie sauberes Leitungswasser. Brunnenwasser kann Partikel enthalten, die die Pumpe des Geräts beschädigen.

  • Schlauch nicht abgerollt: Rollen Sie den Schlauch immer komplett aus, um einen Druckstau und Schäden am Gerät zu verhindern.

  • Sicherheit zuerst: Decken Sie Außensteckdosen ab und schalten Sie die entsprechende Sicherung aus, um Kurzschlüsse zu vermeiden.

SCHRUBBER, BÜRSTE UND CO.

Nicht immer ist der Hochdruckreiniger die beste Wahl. Für empfindliche Oberflächen oder eine gezielte Reinigung sind manuelle Werkzeuge ideal. Ein guter Schrubber mit festen Borsten ist perfekt, um Reinigungsmittel einzuarbeiten und Schmutz zu lösen. Für die Fugen ist ein Fugenkratzer das Mittel der Wahl, um Unkraut samt Wurzel zu entfernen. Diese Werkzeuge erfordern zwar mehr Muskelkraft, geben Ihnen aber die volle Kontrolle und schonen das Material.

HAUSMITTEL VS. SPEZIALREINIGER

Die Frage nach dem richtigen Mittel spaltet oft die Gemüter. Beide Optionen haben ihre Berechtigung.

Hausmittel: Günstig und umweltfreundlich Mittel wie Schmierseife, Soda oder Essig sind kostengünstig und oft biologisch abbaubar.

  • Schmierseife (Grüne Seife): Mit Wasser verdünnt ist sie ein sanfter und effektiver Reiniger für fast alle Oberflächen.

  • Soda: Als Paste angerührt, löst es starke Verkrustungen.

  • Essig: Vorsicht! Die Säure kann kalkhaltige Steine wie Marmor oder Beton angreifen und Flecken verursachen. Testen Sie Hausmittel immer zuerst an einer unauffälligen Stelle.

Spezialreiniger: Kraftvoll bei hartnäckigen Problemen Wenn Sie Ihre Terrasse reinigen und auf hartnäckige Verschmutzungen stoßen, sind Spezialreiniger oft unvermeidbar. Sie sind die richtige Wahl bei:

  • Tief sitzendem Grünbelag und Flechten.

  • Öl- und Fettflecken, die nicht mehr frisch sind.

  • Rostflecken auf empfindlichem Naturstein.

Chemische Reiniger sind genau auf das Material und das Problem abgestimmt. Sie bieten eine hohe Wirksamkeit, wenn Hausmittel an ihre Grenzen stoßen.

NACHBEHANDLUNG UND SCHUTZ

Nach der Reinigung ist vor dem Schutz. Eine gründliche Nachbehandlung sorgt dafür, dass Ihre Terrasse lange sauber und gepflegt bleibt. Sie investieren jetzt ein wenig Zeit und sparen sich später viel Arbeit. Die richtige Methode hängt wieder vom Material Ihrer Terrasse ab.

IMPRÄGNIERUNG FÜR STEIN

Eine Imprägnierung schützt Ihre Steinterrasse effektiv vor neuem Schmutz und Feuchtigkeit. Sie dringt tief in die Poren des Steins ein. Dadurch perlen Wasser und Öl einfach ab. Der Stein bleibt sauber und ist besser vor Frost geschützt. Es gibt verschiedene Mittel, die unterschiedliche Effekte haben.

Art des Mittels

Beschreibung

Vorteile

Imprägnierung

Dringt in die Poren ein.

Macht den Stein schmutzabweisend, aber atmungsaktiv.

Versiegelung

Bildet einen Film auf der Oberfläche.

Macht die Oberfläche komplett dicht und sehr leicht zu reinigen.

Eine Imprägnierung für den Außenbereich sollte immer Schutz vor UV-Strahlen und Regen bieten.

Profi-Tipp: Wann muss ich erneuern? Eine gute Imprägnierung hält etwa 2-5 Jahre. Machen Sie den Wassertest: Perlt Wasser auf der Oberfläche ab, ist der Schutz intakt. Zieht das Wasser ein und hinterlässt einen nassen Fleck, sollten Sie die Imprägnierung erneuern.

ÖLE UND LASUREN FÜR HOLZ

Holz ist ein Naturmaterial und braucht Schutz vor Witterung. Öl und Lasur sind die besten Mittel, um Ihre Holzterrasse zu pflegen. Sie schützen das Holz vor dem Austrocknen und verhindern, dass es grau wird.

Merkmal

Holzöl

Holzlasur

Schutz

Dringt tief ins Holz ein und schützt von innen.

Bildet eine Schutzschicht auf der Oberfläche.

Optik

Betont die natürliche Maserung des Holzes.

Kann die Farbe verändern, betont aber die Maserung.

Das Auftragen von Öl ist einfach und können Sie selbst erledigen:

  1. Rühren Sie das Terrassenöl gut auf.

  2. Tragen Sie das Öl mit einer Bodenstreichbürste gleichmäßig auf.

  3. Lassen Sie die erste Schicht etwa 12 Stunden trocknen.

  4. Tragen Sie eine zweite, dünne Schicht als zusätzlichen Schutz auf.

FUGEN NEU VERFÜLLEN

Leere Fugen sehen nicht nur unschön aus, sie bieten auch Platz für neues Unkraut. Das Verfüllen der Fugen nach der Reinigung gibt Ihrer Terrasse Stabilität und ein sauberes Gesamtbild. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Materialien.

Material

Vorteile

Hinweise

Quarzsand

Günstig und einfach zu verarbeiten.

Muss regelmäßig nachgefüllt werden, da Regen ihn ausspülen kann.

Fugenmörtel

Dauerhaft, unkrauthemmend und pflegeleicht.

Die Verarbeitung ist aufwendiger, das Ergebnis hält aber viele Jahre.

Für die meisten Terrassen ist einfacher Quarzsand eine gute und schnelle Lösung. Wenn Sie eine dauerhafte und unkrautfreie Lösung suchen, ist ein kunstharzgebundener Fugenmörtel die bessere Wahl.

SAISONALE TERRASSENPFLEGE

Eine Terrasse braucht das ganze Jahr über Aufmerksamkeit. Mit der richtigen Pflege zu jeder Jahreszeit stellen Sie sicher, dass Ihr Außenbereich immer einladend aussieht. Regelmäßige saisonale Arbeiten sparen Ihnen zudem viel Mühe beim großen Frühjahrsputz.

DER FRÜHJAHRSPUTZ

Nach dem Winter ist es Zeit, die Terrasse aus dem Winterschlaf zu wecken. Eine systematische Reinigung schafft die beste Grundlage für die kommende Saison.

Checkliste für den Start in den Frühling:

  • Terrasse leerräumen: Stellen Sie alle Möbel und Pflanzkübel zur Seite.

  • Boden reinigen: Entfernen Sie groben Schmutz. Wischen Sie Steinböden mit warmem Wasser.

  • Unkraut entfernen: Beseitigen Sie Moos und Unkraut aus den Fugen. Heißes Wasser hilft hier oft Wunder.

  • Möbel säubern: Reinigen Sie Ihre Gartenmöbel gründlich.

  • Bepflanzung gestalten: Setzen Sie neue Pflanzen in Ihre Kübel.

Überprüfen Sie bei dieser Gelegenheit auch Steinplatten auf festen Sitz. So starten Sie sicher und sauber in den Frühling.

PFLEGE IM SOMMER

Im Sommer wird die Terrasse am meisten genutzt. Kleine Missgeschicke wie Flecken vom Grillen oder von Sonnencreme sind normal. Wichtig ist, schnell zu handeln.

So entfernen Sie Sonnencreme-Flecken:

  1. Auf harten Oberflächen: Nutzen Sie nur klares Wasser und ein Mikrofasertuch. Reinigungsmittel können mit der Sonnencreme reagieren und dauerhafte Flecken hinterlassen.

  2. Auf Stoffen und Kissen: Mischen Sie etwas Spülmittel mit warmem Wasser. Betupfen Sie den Fleck vorsichtig mit der Lösung und lassen Sie sie kurz einwirken. Anschließend mit einem sauberen, feuchten Tuch abtupfen.

Ältere, bereits eingezogene Flecken sind leider oft eine größere Herausforderung und lassen sich manchmal nicht mehr vollständig entfernen.

DIE HERBST-VORSORGE

Bevor der erste Frost kommt, sollten Sie Ihre Terrasse winterfest machen. Diese Vorbereitung schützt die Materialien und erleichtert Ihnen die Arbeit im nächsten Frühjahr. Fegen Sie Laub und Schmutz gründlich zusammen. Achten Sie darauf, dass Wasserabflüsse frei sind, um Frostschäden durch stehendes Wasser zu vermeiden. Decken Sie empfindliche Möbel ab oder lagern Sie diese an einem trockenen Ort. Eine saubere und aufgeräumte Terrasse übersteht den Winter am besten.

Sie haben nun alle Werkzeuge und das Wissen, um Ihre Terrasse professionell zu pflegen. Die wichtigsten Erkenntnisse für Sie zusammengefasst:

  1. Die richtige Methode hängt immer vom Material Ihrer Terrasse ab.

  2. Eine gründliche Vor- und Nachbereitung ist entscheidend für den Erfolg.

  3. Regelmäßige Pflege spart Ihnen langfristig Arbeit und Geld.

Jetzt sind Sie an der Reihe! Setzen Sie das Gelernte direkt um und verwandeln Sie Ihren Außenbereich. Genießen Sie Ihre Terrasse in neuem Glanz, vielleicht schon bald auf Ihren neuen, stilvollen Finqa-Loungemöbeln!

FAQ

Wie oft sollte ich meine Terrasse reinigen?

Eine gründliche Reinigung empfiehlt sich zweimal im Jahr, idealerweise im Frühling und Herbst. Entfernen Sie Laub und losen Schmutz jedoch regelmäßig. So verhindern Sie hartnäckige Ablagerungen und erleichtern sich die Hauptreinigung erheblich. Die genaue Häufigkeit hängt von der Lage und Nutzung Ihrer Terrasse ab.

Kann ich jeden Terrassenbelag mit dem Hochdruckreiniger säubern?

Nein, Vorsicht ist geboten. Robuste Materialien wie Beton vertragen einen hohen Druck gut. Bei empfindlichen Natursteinen oder Holz sollten Sie den Druck stark reduzieren oder spezielle Bürstenaufsätze verwenden. Ein zu starker Wasserstrahl kann diese Oberflächen sonst dauerhaft beschädigen.

Was hilft am besten gegen Grünbelag und Moos?

Bei leichtem Befall wirkt oft schon kochendes Wasser. Gießen Sie es direkt auf die betroffenen Stellen. Für hartnäckigen Grünbelag auf unempfindlichen Flächen können Sie eine Bürste und Sodalauge nutzen. Bei starkem Moosbewuchs auf empfindlichen Steinen sind spezielle, säurefreie Reiniger die sicherste Wahl.

Ist eine Imprägnierung für meine Steinterrasse wirklich notwendig?

Eine Imprägnierung ist nicht zwingend, aber sehr empfehlenswert. Sie schützt den Stein vor eindringendem Schmutz und Feuchtigkeit. Wasser perlt einfach ab und Flecken lassen sich leichter entfernen. Sie investieren einmal Zeit und sparen sich zukünftig viel Arbeit bei der Reinigung.

 

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